„Die Behörden hatten die Lage aber dennoch gut im Griff“, berichtet der medizinische Leiter von I.S.A.R. Germany, Thomas Laackmann. Ein größerer Soforteinsatz der medizinischen Komponente von I.S.A.R. Germany sei deshalb nicht notwendig gewesen.

Als „gravierend“ bezeichnet Laackmann die Zerstörungen der Infrastruktur. So seien beispielsweise Straßen, Schulen Fabriken und Krankenhäuser bei dem Erdbeben vor einer Woche zerstört worden. Hier gebe es in der nächsten Zeit großen Handlungsbedarf. Gemeinsam mit den ecuadorianischen Behörden hat das Erkundungsteam deshalb mehrere mögliche Wiederaufbauprojekte begutachtet. Dazu zählt u.a. eine zerstörte Näherei. Dort arbeiteten bis zum Erdbeben behinderte Mädchen. Ziel ist es nun, beim Wiederaufbau zu helfen und den Mädchen wieder eine Perspektive zu geben. Dazu laufen derzeit die Planungen an. Weitere Projekte sind nicht ausgeschlossen.

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